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Logopädie am Kogl
Silke Reinirkens · Maria Lell · Carolin Günther

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Behandlungsfelder

Unsere Kompetenz umfasst das gesamte Spektrum logopädischer Intervention bei Personen jeden Alters im Bereich

  • der Sprache
  • der Aussprache
  • des Lesens und Schreibens
  • der Stimme
  • des Schluckens
  • des orofacialen Muskelgleichgewichts
  • der Hörverarbeitung
  • des Hörens

Nach einer Anamnese und ausführlichen Diagnostik stimmt die Therapeutin die inhaltlichen Schwerpunkte, Ziele und methodischen Vorgehensweisen individuell ab.

Eine logopädische Behandlung ist ein dynamischer Prozess, der durch die aktive Mitarbeit des Patienten und gegebenenfalls seiner Angehörigen beschleunigt werden kann. Deshalb ist es uns wichtig, die Impulse aus der Therapie kontinuierlich auf möglichst viele Lebensbereiche des Patienten auszudehnen. Dies erreichen wir durch Anregungen für häusliche Übungen, Beratung hinsichtlich einer förderlichen Gestaltung des Alltags und bei Bedarf durch interdisziplinären Austausch mit Ärzten, Ergo- und Physiotherapeuten, Lehrern sowie Erzieherinnen aus Kindergärten und Krippen und Bezugspersonen in Seniorenheimen.

Nicht selten finden wir bei unseren Klienten erschwerte Lernbedingungen, welche zu einem Teufelskreis aus Misserfolgserlebnissen und ungünstigem Lernverhalten führen. Damit sie trotzdem erfolgreich lernen und alltägliche, pädagogische und therapeutische Angebote besser nutzen können, bedarf es besonderer therapeutischer Maßnahmen und Hilfestellungen. Wir haben uns deshalb speziell mit den neurobiologischen Grundlagen des Lernens befasst und orientieren uns an den Vorgehensweisen der Klinischen Lerntherapie.

Im Folgenden finden Sie eine Auflistung der einzelnen Therapiebereiche.

Sprachentwicklungsverzögerungen und –störungen

Sprachentwicklungsstörungen zeigen sich

  • als Teilleistungsstörung bei ansonsten alterstypisch entwickelten Kindern
  • bei allgemeiner Entwicklungsverzögerung und -behinderung
  • bei Autismus
  • bei Hörstörungen und Cochlea Implantaten
  • bei Kleinst- und Kleinkindern

Mögliche Symptome von Sprachentwicklungsverzögerung oder –störung liegen in den Bereichen

  • Aussprache
  • Wortschatz
  • Grammatik
  • Sprachverständnis
  • Erzählverhalten
  • Anwendung und Gebrauch der Sprache
  • Lese- Rechtschreibschwäche und Legasthenie, wenn Störungen in auditiver Wahrnehmung, Sprachverarbeitung und Sprachgedächtnis zugrunde liegen
  • Dyskalkulie, wenn diese durch Einschränkung derselben neuronalen Verarbeitungsmechanismen wie beim Dysgrammatismus bedingt ist

Kindliche Störungen der Aussprache

  • Phonetische Artikulationsprobleme: Probleme bei der Bildung von Sprachlauten
    • Dyslalie: z. B. beim Lispeln
    • Dysarthrie: bei neurologisch bedingten motorischen Störungen
    • Rhinophonie: Näseln
  • Phonologische Störungen: Verwechslung von Sprachlauten (z. B. „pakutt“; „Paschghetti“) oder Veränderung der Silbenstruktur (z. B. "Apomotheke", „Nane“)
  • Verbale Entwicklungsdyspraxie und Sprechapraxie: Schwierigkeiten in Erwerb und Abspeicherung bzw. Abruf von motorischen Mustern für die Bildung einzelner Sprachlaute und vor allem deren Reihenfolgen

Störungen des Redeflusses

  • Stottern
  • Poltern

Myofunktionelle Störungen

Veränderung der Mundmuskulatur in Kraft, Bewegungsumfang und Koordination mit Folgen für:

  • Aussprache
  • Schlucken
  • Zahnstellung
  • Infektabwehr

Stimmstörungen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen

Veränderung des Stimmklangs aus verschiedenen Gründen:

  • funktionelle Ursache: z. B. hyper- oder hypofunktionelle Dysphonie
  • organische Ursache: Stimmlippenlähmung nach Operation, Teilentfernung einer Stimmlippe
  • Über- oder Fehlbelastung, z. B. in einem Sprechberuf
  • psychogene Ursachen
  • Mutationsstimmstörung: Fehlanpassung der Stimmfunktion in der Pubertät

Störungen bei neurologischen und organischen Erkrankungen

bei Schlaganfall, Schädel-Hirn-Trauma, Locked-in-Syndrom, Wachkoma, degenerativen Erkrankungen wie Demenz, Morbus Parkinson, Multiple Sklerose, ALS, Chorea Huntington:

  • Sprachstörung (Aphasie)
  • Sprechstörung (Dysarthrie, Dysarthrophonie, Dysarthropneumophonie, Sprechapraxie)
  • Stimmstörung (Dysphonie)
  • Schluckstörung (Dysphagie)
    • bei Tumoren im Mund-Nasen- und Rachenbereich (Oro-Pharynx-Karzinom)
    • bei liegender Trachealkanüle

 

Selbstverständlich ist unsere Behandlung umfassend und bezieht in einer ganzheitlichen Sichtweise die Basis ein wie:

  • Wahrnehmung und Wahrnehmungsverarbeitung in allen Sinneskanälen, z. B. auditive Verarbeitung
  • Aufmerksamkeits- und Konzentrationsprobleme
  • Arbeitsspeicher
  • Tempo der Informationsverarbeitung
  • Speicher- und Abrufprozesse
  • Interaktion
  • Organisation kommunikativer Abläufe

 

 

Logopädie am Kogl, Thanner Str. 63, 83607 Holzkirchen, Tel. 08024 92241

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